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Buchhaltung selbst machen oder auslagern? Eine Entscheidungshilfe für kleine Unternehmen

13.05.2025

Die Buchhaltung gehört zu den Aufgaben, die in kleinen Unternehmen häufig selbst übernommen werden – sei es aus Kostengründen, weil es „schon immer so war“ oder weil das Vertrauen in externe Dienstleister fehlt. Doch ist es wirklich sinnvoll, die Buchhaltung selbst zu machen? In diesem Artikel geben wir Ihnen eine fundierte Entscheidungshilfe. 


Was bedeutet es, die Buchhaltung selbst zu machen? 


Wenn Sie die Buchhaltung selbst machen, übernehmen Sie alle Aufgaben rund um die laufende Finanzbuchhaltung im eigenen Haus. Dazu gehören: 

  • Belege sortieren und erfassen 

  • Einnahmen und Ausgaben dokumentieren 

  • Prüfung der Eingangs- und Ausgangsrechnungen

  • Umsatzsteuervoranmeldungen vorbereiten 

  • Schnittstellen zum Steuerberater bedienen 


Je nach Unternehmensgröße kann das einige Stunden im Monat oder mehrere Tage pro Woche in Anspruch nehmen. 


Vorteile, wenn Sie die Buchhaltung selbst machen 


  1. Kostenersparnis (auf den ersten Blick) 
    Sie sparen die monatlichen Gebühren für einen Dienstleister oder Buchhaltungsservice. 

  2. Kontrolle über die Finanzen 
    Sie sehen alle Zahlen direkt und behalten jederzeit die Übersicht. 

  3. Flexibilität 
    Sie können Aufgaben erledigen, wann es Ihnen passt – unabhängig von Öffnungszeiten oder Dienstleistungsverträgen. 


Nachteile der internen Buchhaltung 


  1. Zeitaufwand 
    Viele Geschäftsführer kleiner Unternehmen verbringen Stunden mit Aufgaben, die nicht zu ihrem Kerngeschäft gehören – und verlieren dadurch Fokus und Effizienz. 

  2. Fehleranfälligkeit 
    Wer die Buchhaltung nebenbei erledigt, macht schnell Fehler: falsche Kontierungen, vergessene Belege oder versäumte Fristen. 

  3. Steuerliche Risiken 
    Formfehler oder nicht GoBD-konforme Ablagen können zu Rückfragen oder Problemen bei Betriebsprüfungen führen. 

  4. Verdeckte Kosten 
    Zeit ist Geld – wenn interne Mitarbeitende regelmäßig mit der Buchhaltung beschäftigt sind, fehlen sie an anderer Stelle. 


Alternativen: Buchhaltung auslagern – effizient und sicher 


Ein externer Buchhaltungsservice übernimmt alle laufenden Aufgaben rund um Ihre Finanzbuchhaltung – zuverlässig, digital und strukturiert. Sie behalten die Kontrolle, müssen sich aber nicht um jede Einzelheit kümmern. 


Vorteile beim Auslagern: 


  • Zeitgewinn für wichtigere Aufgaben 

  • Weniger Fehler durch professionelle Bearbeitung 

  • Fristen und gesetzliche Anforderungen werden eingehalten 

  • Schnittstellen zum Steuerberater sind nahtlos integriert 


Ein guter Dienstleister sorgt dafür, dass Ihre Daten digital, korrekt und jederzeit nachvollziehbar verarbeitet werden – ganz ohne Pendelordner oder Zettelwirtschaft. 


Wann lohnt es sich, die Buchhaltung selbst zu machen? 


Die Buchhaltung selbst zu machen kann sinnvoll sein, wenn: 

  • Sie ein sehr kleines Unternehmen führen (z. B. 1–2 Personen) 

  • Sie eine einfache Einnahmen-Überschuss-Rechnung abbilden 

  • Sie Spaß an Zahlen und Struktur haben 

  • Sie bereits Erfahrung in der Buchhaltung mitbringen 


Sobald jedoch das Unternehmen wächst oder Ihre Zeit knapper wird, ist das Auslagern oft die bessere Option. 


Unsere Empfehlung: Zeit sparen, professionell aufstellen 


Wir bieten kleinen Unternehmen eine digitale Lösung für die Buchhaltung – klar, effizient und rechtssicher. Sie reichen Ihre Belege digital ein, wir kümmern uns um den Rest. 

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