Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die das Verhältnis von Eigenkapital zur Bilanzsumme angibt. Sie misst die finanzielle Stabilität eines Unternehmens und zeigt, in welchem Umfang das Vermögen durch Eigenkapital und nicht durch Fremdkapital finanziert ist. Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als Zeichen für Unabhängigkeit von Gläubigern und eine gute Bonität.

In der Bilanz ergibt sich die Eigenkapitalquote aus den Positionen des Eigenkapitals (§ 266 Abs. 3 HGB) im Verhältnis zur Bilanzsumme. Rechtlich gibt es keine festen Mindestvorgaben, jedoch spielt die Kennzahl in der Kreditwürdigkeitsprüfung eine zentrale Rolle. Banken und andere Kapitalgeber nutzen die Eigenkapitalquote regelmäßig für Ratings und Finanzierungsentscheidungen.

Formel:
Eigenkapitalquote = Eigenkapital/ Bilanzsumme × 100


Quellen:

Handelsgesetzbuch (HGB) – § 266 HGB

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