Kontenverzinsung

Die Kontenverzinsung beschreibt die Berechnung und Erfassung von Zinsen auf bestimmten Konten, z. B. bei Gesellschafterdarlehen, Kontokorrentverhältnissen oder langfristigen Rückstellungen. In der Buchhaltung wird die Verzinsung zur korrekten Abbildung von Finanzierungskosten benötigt, während sie in der Kostenrechnung als kalkulatorische Zinsen eine Rolle spielt.

Besonders in der Lohnbuchhaltung kann die Kontenverzinsung indirekt Bedeutung haben, etwa bei der Abzinsung von Pensionsrückstellungen oder langfristigen Personalverpflichtungen. Grundlage für die Bilanzierung sind die Bewertungsmaßstäbe des § 253 HGB, wonach Rückstellungen mit einem marktüblichen Zinssatz zu bewerten sind. Damit verbindet die Kontenverzinsung buchhalterische Genauigkeit mit einer realistischen Darstellung zukünftiger Zahlungsverpflichtungen.


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