Umlaufvermögen

Das Umlaufvermögen ist ein Bestandteil der Aktivseite der Bilanz und umfasst Vermögenswerte, die kurzfristig im Unternehmen verbleiben, verarbeitet, verkauft oder liquidiert werden. Dazu gehören Vorräte, Forderungen, Wertpapiere und liquide Mittel. In der Buchhaltung ist das Umlaufvermögen entscheidend für die Beurteilung der Liquidität und Finanzlage, da es die Mittel zeigt, die dem Unternehmen kurzfristig zur Verfügung stehen.

In der Lohnbuchhaltung spielt das Umlaufvermögen nur indirekt eine Rolle, etwa wenn kurzfristige Forderungen aus Personalvorschüssen oder Reisekosten bestehen. Für die Unternehmenssteuerung ist die Unterscheidung zwischen Umlaufvermögen und Anlagevermögen wesentlich, da sie Aufschluss über die Kapitalbindung und Finanzierungsstruktur gibt. Gesetzliche Grundlage ist § 266 Abs. 2 HGB, das die Bilanzgliederung festlegt.


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