Das Anlagengitter (auch Anlagenspiegel genannt) ist ein Instrument der Anlagenbuchhaltung. Es dient der transparenten und nachvollziehbaren Darstellung der Entwicklung des Anlagevermögens eines Unternehmens über ein Geschäftsjahr hinweg. Es zeigt beispielsweise die Anschaffungs- oder Herstellungskosten, Zugänge, Abgänge, Umbuchungen sowie kumulierte Abschreibungen und den Buchwert am Anfang und Ende des Jahres. Für Kapitalgesellschaften ist das Anlagengitter verpflichtend im Anhang des Jahresabschlusses gemäß § 284 Abs. 3 HGB aufzuführen. Transparenz durch das Anlagengitter unterstützt nicht nur die handelsrechtliche Ordnung, sondern erleichtert auch die Kontrolle und Planung in der Buchhaltung.