Buchungsperiode

Die Buchungsperiode bezeichnet den Zeitraum, in dem Geschäftsvorfälle in der Buchhaltung erfasst und gebucht werden. Üblicherweise entspricht die Buchungsperiode einem Kalendermonat oder Quartal, während der Jahresabschluss eine gesamte Geschäftsjahresperiode umfasst. Die klare Abgrenzung der Buchungsperioden ist notwendig, um Einnahmen und Ausgaben korrekt zuzuordnen und periodengerechte Abschlüsse nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung zu gewährleisten.

Rechtlich ist die Buchungsperiode Teil der Buchführungspflicht nach § 238 HGB. Darüber hinaus konkretisiert § 239 HGB die Anforderungen an die Führung von Handelsbüchern, wonach Geschäftsvorfälle vollständig, zeitgerecht und unveränderbar zu erfassen sind. Damit stellt die periodengerechte Abbildung sicher, dass Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung den tatsächlichen Verhältnissen des Unternehmens entsprechen.

Quellen:

Handelsgesetzbuch (HGB) – § 238 HGB

Handelsgesetzbuch (HGB) – § 239 HGB

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