Die International Financial Reporting Standards (IFRS) sind internationale Rechnungslegungsstandards, die vom IASB entwickelt werden. Sie zielen auf eine weltweit vergleichbare Finanzberichterstattung ab, insbesondere für kapitalmarktorientierte Unternehmen. IFRS legen fest, wie Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen bilanziert werden.
In Deutschland sind kapitalmarktorientierte Mutterunternehmen nach § 315e HGB verpflichtet, Konzernabschlüsse nach IFRS aufzustellen. Für Einzelabschlüsse gilt weiterhin das HGB. Damit stehen IFRS und HGB nebeneinander: IFRS sind international vergleichbar, während HGB stärker Gläubigerschutz und Vorsichtsprinzip betont.